Der Vorsitzende informiert das Gremium darüber, dass das Architekturbüro „UmbauStadt“ die von der Gemeinde Weitramsdorf beauftragte Machbarkeitsstudie bezüglich der Ortsmitte von Weitramsdorf bereits seit längerer Zeit fertiggestellt hat. Da jedoch aufgrund der Pandemielage in den vergangenen Monaten keine Gemeinderatssitzungen abgehalten werden konnten, konnte die Präsentation der Studie im Gremium und anschließend in der Öffentlichkeit noch nicht stattfinden. Umso mehr freute sich der Vorsitzende darüber, dass Herr Wieler vom Büro „UmbauStadt“ heute über das Internet zugeschaltet ist und die Studie vorstellen wird. Bürgermeister Carl begrüßt Herrn Wieler und erteilt diesem das Wort.

 

Herr Wieler freut sich ebenfalls darüber, dass er die Machbarkeitsstudie heute vorstellen kann. Er erläutert die Studie anhand der nachfolgend abgedruckten Präsentation:

 

 

 

Nach der Vorstellung der Präsentation bedankt sich der Vorsitzende bei Herrn Wieler für die geleistete Arbeit und das gute Ergebnis. Er freut sich darüber, dass es jetzt nochmal eine Bürgerbeteiligung geben wird. Erst wenn diese abgeschlossen ist, wird der Gemeinderat einen Beschluss bezüglich der weiteren Vorgehensweise in der Ortsmitte von Weitramsdorf fassen.

 

GR Gunsenheimer fragt nach, wie sich die genannten Investitionssummen, die für die Umsetzung der einzelnen Varianten aufgebracht werden müssen, auf Investitionen im privaten und im öffentlichen Bereich verteilen. Weiterhin möchte er gerne wissen, wie hoch die jeweiligen Eigenanteile der Gemeinde bei den entsprechenden Varianten sind. Herr Wieler antwortet, dass die Antworten der Studie zu entnehmen sind. Die Zahlen wurden dort detailliert aufgegliedert.

 

GR Max Kräußlich fragt nach, ob eine gute ÖPNV Anbindung der Ortsmitte berücksichtigt wurde. Herr Wieler antwortet, dass die bereits vorhandene Bushaltestelle in allen Varianten weiterhin vorgesehen ist. Weiterhin ist eine E-Ladesäule vorgesehen. Es wurde angenommen, dass die bestehende Busanbindung gut ist.

 

2. Bgm. Kupfer fragt nach, ob in der Ortsmitte auch ein Radweg errichtet werden könnte. Herr Wieler antwortet, dass die Verteilung des Verkehrs im vorhandenen Raum sehr wichtig ist. Die Straße wurde nahezu in den Platz hineingelegt, um eine Rücksichtnahme der Fahrzeugführer auf Fußgänger und Radfahrer zu erzwingen. Ein extra Radweg ist nicht vorgesehen.

 

GR Ulrich Kräußlich stellt fest, dass es aus seiner Sicht positiv wäre, das „Wasser noch weiter in die Ortsmitte zu holen“. Er weist darauf hin, dass es in der Ortsmitte einen Durchlass unter der übergeordneten Straße gibt. Dieser ist aus seiner Sicht auch sanierungsbedürftig. Er fragt nach, ob man sich Gedanken darüber gemacht hat, wie man den Bach in der Ortsmitte wieder sichtbar machen könnte. Herr Wieler antwortet, dass der Platz zum Wasser hin geöffnet werden soll. Weiterhin ist in der Ortsmitte ein Brunnen geplant. Eine komplette Freilegung des durch die Ortsmitte fließenden Bachlaufes ist nicht vorgesehen, da der Bach sehr viel tiefer liegt als das restliche Gelände. GR Ulrich Kräußlich fragt nach, ob die Sanierungsbedürftigkeit des Durchlasses bedacht wurde. Herr Wieler stellt klar, dass die Studie keine Planung ist. Derartige Fragen sind erst im nächsten Schritt nach der Fertigstellung der Machbarkeitsstudie zu bearbeiten.

 

Da es im Anschluss keine weiteren Fragen gibt, bedankt sich der Vorsitzende nochmals bei Herrn Wieler für die heutige Vorstellung und verabschiedet diesen.