GR Treubert meldet sich zu Wort und lobt die Gemeinde-App! Aus seiner Sicht werden die Bürger mit dieser App sehr gut erreicht. Er selbst hat bereits von vielen Leuten ein positives Feedback zur App bekommen. Der Vorsitzende freut sich über das Lob und wird es auch an die Verwaltung weitergeben.

 

GR Dressel teilt mit, dass die Kirchengemeinde Weitramsdorf im Amtsblatt dazu aufgerufen hat, im Kirchenwald zu helfen und Bäume auf Schadflächen zu pflanzen. Pia Dohles hat sich daraufhin gemeldet und angeboten, mit der Kindergruppe des OGV Neundorf mitzuhelfen. Da das Ausheben der Pflanzlöcher für die Kinder und deren Mütter zu schwer ist, haben sich einige Gemeinderatsmitglieder der DGN dazu bereit erklärt, ebenfalls zu helfen und diese Arbeiten zu übernehmen. GR Dressel betont energisch, dass es sich hierbei nicht um eine politische Veranstaltung gehandelt hat. Die DGN hat hier keine Plattform gesucht! Es gab einen Zeitungsbericht, der von der Kirchengemeinde und nicht von der DGN initiiert wurde. Da die Sache so viel Spaß gemacht hat, gab es sogar einen zweiten Termin, an dem noch mehr Leute teilgenommen haben, auch ohne Zeitung.

 

GR M. Kräußlich fragt nach, was mit seinen Fragen ist, die er schriftlich gestellt hat. Der Vorsitzende stellt fest, dass er die Anfragen heute nicht beantworten wird. Die 22 Fragen zu verschiedensten Themen wurden ihm per E-Mail am vergangenen Freitag um 21:11 Uhr übersendet. Aus Zeitgründen könne man so viele, kurzfristig gestellte Fragen nicht beantworten. Des Weiteren werden einige Themen, die angesprochen werden, in den nächsten Sitzungen behandelt. Die Fragen können dann direkt an die zuständigen Fachleute (z.B. Planer) gestellt werden. Zudem bemängelt der Bürgermeister, dass keine der Fragen im Haupt- und Finanzausschuss, der zur Vorbereitung der Gemeinderatssitzung dient, gestellt wurde. Da aus dem Schreiben der Freien Wähler hervorgeht, dass die Fragen teilweise schon länger bestehen, hätte er das erwartet.

 

Aus dem Gremium gibt es sehr viele Wortmeldungen, die die Übersendung von einer Vielzahl von Fragen so kurz vor der Sitzung und im gewählten Schreibstil für provokativ halten. Den Fraktionen der Freien Wähler wird unter anderem unterstellt, an einer konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und den anderen Fraktionen nicht interessiert zu sein. Es gehe den Freien Wählern nur darum, Themen für sich auszuschlachten. Man hätte dies auch bereits in der Vergangenheit beim Thema Vereinsförderung in der Pandemie sehen können. Weiterhin wird die Form der Fragestellung samt Fristsetzung angegriffen. Es sei kommunikativ sehr schlecht, Fristen zu setzen, gerade wenn sie so knapp bemessen sind. Man müsse solche Fragen im Rahmen eines vernünftigen, partnerschaftlichen Umgangstones stellen. Vertreter der Freien Wähler Fraktionen stellen fest, dass es normal und legitim ist, Fragen zu stellen. Man wollte dem Bürgermeister durch die schriftliche Zusendung mehr Zeit zur Beantwortung der Fragen geben. Eine Provokation sollten die Fragen auf keinen Fall sein. Vielmehr bräuchten die Gemeinderatsmitglieder Antworten auf konkrete Fragen zu verschiedenen Projekten. Vertreter der ÜPWG sehen das ähnlich. Es wird eine längere Diskussion zu dieser Sache geführt.