Nachdem bei der Gemeinderatssitzung im März von Herrn Wieler vom Architekturbüro UmbauStadt die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorgestellt wurden und nach der Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie die Bürger zum letzten Mal die Möglichkeit hatten, ihre Ideen einzubringen, wurde intern erneut über die Ortsmitte beraten.

 

Auch diesmal war das Interesse der Bürger sehr groß und die ausgewerteten Fragebögen zeigten im Ergebnis, dass die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger zu einer der Varianten 2a oder 2b tendieren.

 

Informationen zur Studie konnten sich die Bürgerinnen und Bürger durch den extra dafür erstellten Film, der auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht wurde und durch die Schautafeln in der Ortsmitte beschaffen.

 

Insgesamt wurden 87 ausgefüllte Fragebögen zurückgegeben. Die Auswertungsergebnisse der abgegebenen Fragebögen wurden dem Gremium in der nichtöffentlichen Gemeinderatssitzung am 07.06.2021 vorgestellt.

 

Bezüglich der Verbindlichkeit der Machbarkeitsstudie sollte nun der Gemeinderat die Machbarkeitsstudie zur Kenntnis nehmen und festlegen, welche Variante aus der Machbarkeitsstudie weiterverfolgt werden soll.

 

Festzustellen gilt, dass es auch möglich ist, sich zunächst für die Variante 2 als Ganzes zu beschließen und im Rahmen des Wettbewerbs entscheiden ob 2a oder 2b realisiert werden sollte.

 

Die Entscheidung ist nötig, um die Aufgabenstellung für den Architektenwettbewerb zu formulieren. Im Rahmen dieses Wettbewerbes wird die ausgewählte Variante dann von mehreren Architekturbüros betrachtet und detailreich ausgeplant, sodass als Ergebnis eine Planung vorliegen wird, die umgesetzt werden kann.

 

Die Machbarkeitsstudie und die entsprechende beschlossene Variante stellt dann eine sehr gute Grundlage für den Kontakt mit Investoren, den sonstigen Partnern wie die Firma Weber, das Landratsamt, das Wasserwirtschaftsamt und natürlich auch die Anwohner dar. Ein Vorteil ist auch, dass potentielle Investoren sich ein konkretes Bild von der zukünftigen Ortsmitte machen können und bei Interesse die Vorstellungen teilweise in den Wettbewerb mit einfließen, so dass die Ergebnisse mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Wünsche des Investors berücksichtigen.

Beschluss:

 

Der Gemeinderat nimmt die Machbarkeitsstudie zur Kenntnis und erklärt, dass die Variante 2 weiterverfolgt werden soll.