Beschluss: Ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 3, Anwesend: 19, Persönlich beteiligt: 0

Der Vorsitzende übergibt das Wort an Kämmerer Herrn Reuß, welcher anhand der nachfolgend abgebildeten Präsentation die momentane Situation der Turnhalle in Weitramsdorf erörtert. Er merkt an, dass die in der Präsentation abgebildeten Zahlen noch nicht das endgültige Ergebnis darstellen, sondern lediglich das Verhältnis aufzeigen sollen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kämmerer Herr Reuß macht deutlich, dass ein Neubaufall nur eine Kleinsporthalle durch die Regierung von Oberfranken gefördert werden kann. Das bedeutet, dass im Falle eines Neubaus nur Fördermittel, die sich nach dem Kostenrichtwert für eine solche richten, gewahrt werden würden.

 

Der Vorsitzende stellt nochmal fest, dass die Sanierung der vorhandenen Turnhalle kostengünstiger für die Gemeinde ist und dass demnächst noch mindestens eine Notausgangstür direkt in der Halle notwendig sein wird, damit diese nicht für den Schul- und Vereinssport gesperrt wird. Er erwähnt auch nochmal die Möglichkeit einer Ganztagsschule, wenn das Dach der vorhandenen Halle so ertüchtigt wird, dass auf die Turnhalle später weitere Räumlichkeiten gebaut werden können. Genügend Fläche ist vorhanden. Da es momentan noch kein Raumkonzept für eine Ganztagsschule gibt, müssten zuerst einmal die Unterlagen bei der Regierung für Oberfranken zur Prüfung eingereicht werden. 2. Bgm. vertritt die gleiche Meinung, da die Hallennutzung für den Vereinssport von wichtiger Bedeutung ist. Auch die Möglichkeit der Ganztagsschule befürwortet er.

 

GR Tschech fragt nach, ob es sinnvoll wäre, die Vereine zu fragen, wie groß der Platzbedarf für den Vereinssport sein muss. GRin Dorn vertritt die Meinung, dass eine Kleinturnhalle zu klein für den Sport ist und äußert auch Bedenken wegen dem weiten Weg für die Schulkinder, wenn die neue Halle nicht neben der Schule gebaut werden würde. Sie fragt außerdem nach, welchen Standard die bestehende Halle nach einer Sanierung haben würde. Kämmerer Herr Reuß sagt, dass es sich hier um eine Generalsanierung handeln würde. Er spricht sich für die Sanierung der vorhandenen Turnhalle aus, da sonst die Kleinturnhalle zu wenig Platz für den Vereinssport bietet.

 

Aus dem Gremium wird auch nach Turnhalle in Weidach gefragt, Diese ist auch in die Jahre gekommen und kostet der Gemeinde immer wieder Geld. Die evtl. Sperrung dieser Turnhalle könne das Aus für den Vereinssport bedeuten. Der Vorsitzende bringt an, dass man in diesem Fall warten könnte, bis es wieder ein Förderprogramm für die Turnhallen geben wird. Eine Sportstättenförderung gibt es im Moment nicht. Vom 2. Bgm kommt die Bitte, parallel zu der Sanierung der Turnhalle in Weitramsdorf, zügig die Heizung und die Dämmung in der Turnhalle in Weidach zu prüfen, da es hier immer wieder zu Problemen kommt.

 

Kämmerer Herr Reuß macht deutlich, dass sich die Gemeinde zuerst um ihre Pflichtaufgaben kümmern muss. Um die Durchführung vom Schulsport sichern zu können, muss die Turnhalle in Weitramsdorf priorisiert werden. Die Nutzung der Sporthalle in Weidach durch die Vereine ist zwar wichtig, stellt aber nur eine freiwillige Aufgabe der Gemeinde dar. Die freiwilligen Aufgaben müssten notfalls warten, wenn sie nicht mehr finanziert werden können. GR U. Kräußlich vertritt die gleiche Meinung, dass zuerst der Schulsport gesichert werden muss.


Beschluss:

 

Der Gemeinderat der Gemeinde Weitramsdorf favorisiert die Sanierung der bestehenden Turnhalle neben der Grundschule in Weitramsdorf. Die Verwaltung wird beauftragt, der Regierung von Oberfranken die zur Prüfung der Wirtschaftlichkeit der Maßnahme nötigen Unterlagen vorzulegen.